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Warum ein digitales Kantenmanagement das Werkstattleben erleichtert

Warum ein digitales Kantenmanagement das Werkstattleben erleichtert

Warum ein digitales Kantenmanagement das Werkstattleben erleichtert

Montag, 18. Mai 2020

Julia Kasper

Zwei Personen in einem Teams Videoanruf
Zwei Personen in einem Teams Videoanruf
Zwei Personen in einem Teams Videoanruf

Jeder kennt diese Ecke in der Werkstatt, in der sich Kantenmaterial häuft und das Regal in dem sich die restlichen Kantenbänder türmen. Wehe dem, der nun nach dem einen bestimmten Material suchen muss…

Eine passende Lösung für diese Alltagssituationen wurden in dem Pilotprojekt von Adrian Hornberger in der 120-Mann starken Schreinerei zieflekoch aus dem Nordschwarzwald im Webinar im Mai 2020 vorgestellt. Zudem wurde im Webinar die digitale Material- und Werkzeugverwaltung twinio von Jan Essig live gezeigt.

Wir haben das gesamte Webinar als Video aufgezeichnet und auf YouTube für Sie bereitgestellt.

Wertvolle Zeit verstreicht aufgrund fehlender Transparenz

Adrian Hornberger bringt die zwei Problemfelder in der Werkstatt auf den Punkt: Zum einen mangelt es an einer Bestandsübersicht, sodass kaum ein Mitarbeiter weiß, wieviel Material von welcher Materialart vorrätig ist.

Zum anderen sind Suchzeiten echte Produktivitätskiller für den Produktionsprozess. Wenn Maschinenbediener oftmals 10 bis 20 Minuten auf die Suche des passenden Kantenbandes verwenden, beim Wareneinkauf und beim Projektleiter nachfragen müssen, so kostet dies Zeit, Geld und vor allem Nerven.

Individualität in der twinio-App

Wie die passende digitale Lösung dazu aussieht, zeigt Produktmanager Jan Essig. So kann mithilfe der Web-App twinio direkt auf dem Handy und dem Desktop angezeigt werden, wo das spezielle Kantenband zu finden und wieviel Restlänge noch vorhanden ist.

Jan Essig betont, dass twinio sehr individuell auf die jeweiligen Werktstattbedürfnisse zugeschnitten werden kann. So kann jedes Unternehmen selbst Parameter anlegen, diese kategorisieren und über die Suche anzeigen. Darüber hinaus eignet sich twinio nicht nur fürs Materialmanagement sondern auch für die Werkzeugverwaltung.

„Wir halten twinio so offen wie möglich, sodass jede Werkstatt individuelle Anpassungen vornehmen kann!“ Jan Essig, Produktmanager twinio

Werkzeughersteller in der App integriert

In der twinio-App können eigene Materialien und Werkzeuge angelegt werden. Das Ökosystem von tapio zeigt an dieser Stelle seine Schönheit, denn Werkzeuge bereits integrierter tapio-Partner, wie LEUCO und AKE, können mit nur einem Scan angelegt werden, denn die Werkzeugdaten vom Hersteller sind bereits hinterlegt. Das erspart Zeit beim Anlegen von Werkzeugen und vereinfacht damit die weitere Handhabung.

Kantenband etikettieren

Wie twinio das Kantenband-Chaos in der Werkstatt von zieflekoch bändigt, zeigt Adrian Hornberger anhand von Fotos. In den installierten Regalen stehen die Kantenbänder nun aufrecht und tragen einen kleinen Aufkleber mit QR-Code. Den generiert der Lagerist und Maschinenbediener aus twinio heraus, legt die spezifischen Daten an, wie im Fall von zieflekoch die Länge, Kantenart, Plattencode, Lagerort und Kommissionsname und -nummer. Daraufhin wird der Aufkleber gedruckt, zack, auf die Kante und in das entsprechende Lager.

Möchte der Maschinenbediener nun die Kante verwenden, kann er einfach am PC oder dem Handy nach einem beliebigen Parameter suchen, erhält den Lagerort und kann dann gleich los legen. Dies minimiert das Problem der Suchzeiten enorm und erhöht die Transparenz, die so dringend in der Werkstatt gebraucht wird.

Mit twinio wird jedes Werkzeug und Material eineindeutig. Somit funktioniert die Zuordnung mit den QR-Codes tatsächlich auf jedes einzelne Item.

Umsetzung in kleinen Schritten

Bei zieflekoch konnte die Zielsetzung des Digitalprojekts schnell definiert werden, denn die Schmerzpunkte bei den Mitarbeitern durch lange Suchzeiten und unliebsames Lageraufräumen waren sehr deutlich zu spüren.

Adrian Hornberger betont, dass der Anfang möglichst in kleinen Schritten gemacht werden sollte, beispielsweise anhand eines Kundenprojekts. So können Erfahrungen in der Praxis gesammelt werden, z.B. zu den individuellen Parametern, die in twinio gepflegt werden sollen. Steht der Prozess zum Kantenband und zu den Werkzeugen, so können alle Mitarbeiter über den neuen, verbesserten Prozessablauf informiert und geschult werden.

Jan Essig berichtet aus Erfahrung, dass so innerhalb weniger Tage gleich große Verbesserungen in der Werkstattorganisation eintreten können.

Einfach machen!

Mit dem Aktionscode „DigitaleWerkstatt“ können Sie für zwei Monate kostenfrei eine twinio-Lizenz erhalten. Lösen Sie dazu den Code einfach im tapio-Shop ein.

Das Pilotprojekt von Adrian Hornberger zeigt, dass mit der Einführung des digitalen Werkzeug- und Materialmanagement twinio folgende Ziele erreicht wurden:

  • Suchzeiten wurden minimiert

  • Transparenz und Überblick über vorhandene Materialien geschaffen

  • mit twinio einfache Software und individuelle Parameter verfügbar gemacht

Zum Abschluss des Webinars erklärt Adrian Hornberger, dass er sich noch weitere integrierte Partner in twinio wünscht, sodass die Nutzung noch weiter vereinfacht und verschnellert wird.

Besten Dank an Jan und Adrian für die wertvollen Einblicke in die digitale Werkstatt!

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