Podcast mit Christian Neumann auf spotify
In der Holzbranche stellen wir immer wieder fest, dass der kleine Schreiner und der große industriefertigende Möbelproduzent mehr als nur eine Gemeinsamkeit haben: Sie arbeiten nicht nur mit Holzwerkstoffen, beide benötigen Maschinen und Werkzeuge von verschiedensten Herstellern in ihren Produktionen.
Und genau der letztere Umstand stellt viele Akteure der Holzbranche vor die Herausforderung, die Vielfalt ihrer Wertschöpfungskette digital und effizient aufzustellen – ohne horrende Kosten oder endlose Aufwände.Im Podcast “Platforms for Future“ mit Nathalie Dumas Lamborghini und Matthias Walter hat sich Christian Neumann spannenden Fragen rund um unseren Ökosystem-Gedanken gestellt.
Die gesamte Podcast-Episode gibt’s auf Spotify!
Einen kleinen Vorgeschmack zum Inhalt des Podcasts gibt‘s hier im Blogpost:
Balance schaffen, damit jeder im Ökosystem profitiert
In der Vergangenheit haben wir gelernt, dass ein wesentlicher Erfolgsfaktor darin besteht, den Nutzer in den Fokus zu rücken. Der wichtigste Schritt ist es, Probleme - sogenannte Pain Points - zu erkennen und diese zu lösen. Als Ökosystem bringen wir alle notwendigen Akteure zusammen, um neue Lösungen zu den identifizierten Pain Points zu kreieren. Aus dieser Erfahrung wissen wir, dass es mehr als einen Akteur benötigt, um ein Problem ganzheitlich zu lösen. Als Einzelner eine Antwort auf vielschichtige Anforderungen zu finden, kann in einer vernetzten Welt nicht der beste Weg sein. Mit diesem Ansatz konzentrieren sich alle Ökosystem-Beteiligten auf ihre eigentliche Fachkompetenz - und damit ihre Stärken. Anstelle von eindimensionalen Silo-Lösungen entstehen positive Netzwerkeffekte für alle Beteiligten.
Wir sind überzeugt, dass es diesen Ökosystem-Ansatz mit seinen vielseitigen Partnern braucht, um Antworten - und konkret neue Business Cases - für alle Beteiligten zu schaffen: dem Anwender, dem Partner und dem Ökosystemanbieter. Nur gemeinsam kann ein "triple win" erzielt werden.Daher muss jeder der Beteiligten profitieren, sonst kann das Ökosystem nicht gedeihen. Neben den wirtschaftlichen und technologischen Vorteilen gibt es noch weitere Voraussetzungen, um ein gewinnbringendes Ökosystem zu schaffen.
Grundregeln aufstellen
Die Grundregeln des tapio-Ökosystems konzentrieren sich auf die Steuerung und das Konzept des Dateneigentums. In der physischen Realität sind wir Eigentümer unserer Güter, aber in der digitalen Welt ist dieses Eigentum nicht zwangsläufig geregelt. Daher haben wir bei tapio Energie in die Etablierung dieser Grundregeln und Prinzipien gesteckt.Ein Beispiel: Wenn ein Schreiner seine Holzbearbeitungsmaschine an das digitale Ökosystem anschließt, liefert die Maschine nun Daten. Wichtig ist, dass der Schreiner selbst entscheidet, an welche Anwendungen er seine Daten übermittelt. Nur dann ist er in der Lage, diese Daten innerhalb der gewählten Anwendungen zu nutzen, um zum Beispiel die Produktion noch effizienter zu gestalten.Es ist uns generell wichtig, dass der Anwender selbst entscheidet, mit welchem digitalen Service er seine Daten teilen möchte.
In My tapio hat der Kunde einen Ort, an dem er seine digitale Welt verwalten kann. Dies ist - neben der vertraglichen Seite - technologisch die Stelle, an der die tapio-Grundregeln sichtbar werden.
Wenn Sie mehr über die gemeinsame Nutzung von Daten im Ökosystem erfahren möchten, schauen Sie auf unserem Blogpost vorbei.
Die Rolle des Ökosystems
Wir von tapio nehmen eine neutrale Position im Ökosystem ein. Das macht uns zu einer Vertrauensperson für alle beteiligten Parteien. Es ist wichtig, dass alle innerhalb des Ökosystems wissen, dass ihre Daten geschützt sind und dass wir verantwortungsvoll damit umgehen. Das erhöht die Akzeptanz von Kunden und Herstellern und damit die Aktivitäten im Ökosystem. Für uns ist es wichtig, dass im Ökosystem ein Mehrwert für alle Beteiligten geschaffen wird. Nur auf dieser Basis wird das digitale Ökosystem wachsen. So können eine gemeinsame Zusammenarbeit sowie lösungsorientierte und intelligente Anwendungen für alle entstehen.